Nacht der Forschung 2025

Die Fachbereiche und Institute unserer Fakultät treten an der 5. Nacht der Forschung der Universität Bern vom 6. September 2025, 16.00-23.00 Uhr, mit einem breitgefächerten Programm auf. Neben grösseren Themenclustern sind die geisteswissenschaftlichen Studiengänge ebenso mit verschiedenen Vorträgen sowie Installationen, Projektionen und Kurzfilmvorstellungen vertreten.

Hesch gwüsst?

Schweizer Sprachvielfalt dies− und jenseits des Röstigrabens

Erleben Sie, wie unterschiedlich die Schweiz spricht. Testen Sie Ihr Dialektwissen,trainieren Sie französische Aussprache via Ultraschall, zeigen Sie IhreSmartphone−Texting−Skills und finden Sie heraus, ob sich ein mittelalterlicherRoman wie Mundart−Poesie liest.

inklusive Herstellung mittelalterlicher Handschriften (stündlich ab 16:30 Uhr)

Hauptgebäude, 2. OG, 215 und Gang West

Mensch in Bewegung

Migration, Handel und Kulturaustausch im Wandel der Zeit

Wie bewegten sich Wissen, Waren, Ideen und Menschen über Räume, Sprachen und Kulturen hinweg? Lassen Sie sich in interaktiven Ausstellungen von historischen und aktuellen Beispielen kultureller Vielfalt inspirieren.

inklusive Workshop «Ein Astrolabium basteln»  / "Let’s build an astrolabe!"

16:30 Deutsch – 18:00 English – 19:30 Deutsch – 21:00 English

Hauptgebäude, UG, 010

Objekt und (Be)Deutung

Ein interaktives Panorama der geisteswissenschaftlichen Forschung

Was sagt ein Tonstück über Babylon? Was ist für uns Müll oder wertvoll? Entdecken Sie, wie Forschung in Archäologie, Musik, Kunstgeschichte und Theater verborgene Bedeutungen lesbar macht − und lerne im Workshop zu schreiben wie ein Babylonier.

inklusive Workshop «Schreiben wie ein Babylonier»
Raum 003, durchgehend 16.00-22.00 Uhr – DE/EN/FR

Soundwalk: Wie klingt die Nacht der Forschung?
Treffpunkt vor Zimmer 002 im Erdgeschoss 16.30, 18.30 und 20.30 Uhr – DE/EN

Raum 005, Vorträge Theaterwissenschaft - DE
19.00 Uhr «Öffnung, Wandel oder Selbsterhaltung? Insitutionalisierungsprozesse der freien Szene im europäischen Gegenwartstheater»
21.00 Uhr «Performing Identity: Reimaging Dubai’s Heritage in Franco Dragones Performance Spectacle La Perle»

Hauptgebäude, EG, 002-005

Quellenstudium Geschichte

Liebesanzeigen, Weltgeschehen und Werbewunder – Spurensuche in historischen Zeitungen

Welche Ereignisse bewegten die Welt an Ihrem Geburtstag? Wie warben Hersteller für Autos und Computer vor 50 Jahren? Und wie suchten Menschen um 1900 per Zeitungsinserat nach der grossen Liebe? Forschende des Historischen Instituts begleiten Sie auf eine spannende Spurensuche in digitalisierten Zeitungen vergangener Jahrhunderte.

Netzwerke rekonstruieren, Wissensräume entdecken: Forschungsdaten zu Gelehrten und Universitäten im mittelalterlichen Europa

Wie entstand Wissen im Mittelalter – und wie wurde es an den Universitäten Europas vermittelt? Wer war mit wem vernetzt – und aus welchen Gründen? In welchen Räumen war Fachwissen präsent, wie wurde es genutzt und weitergegeben?

Das Digital-History-Projekt Repertorium Academicum (REPAC) geht diesen Fragen nach. Auf Grundlage historischer Daten rekonstruiert es akademische Bildungswege, Karrieren an weltlichen und kirchlichen Institutionen – und macht mithilfe von Visualisierungen bislang verborgene Wissensräume und intellektuelle Verflechtungen sichtbar, etwa im Zusammenspiel von Juristen, Medizinern und Theologen.

Hauptgebäude, EG, Gang Ost

Von Retro-Games bis Stadtgeschichte

Digitale Geisteswissenschaften entdecken

Die Digital Humanities machen Schweizer Gaming−Geschichte erlebbar: probieren Sie Schweizer Games aus den 80ern auf den Original−Konsolen aus! Finden Sie zudem heraus, wie digitale Werkzeuge eingesetzt werden können, um historische Daten aus Basel und Bern zu analysieren und zu visualisieren.

Hauptgebäude, 2. OG, 214

Wo die Bünzli keine Spiesser sind

Sprachliche Spurensuche in Schweizer Familiennamen

Namen wie Bünzli, Baumgartner oder Caviezel klingen vertraut - doch woher stammen sie? Testen Sie Ihr Wissen in einem spannenden Quiz und erfahren Sie, wie sprachliche Vielfalt und Alltagsgeschichte zusammenkommen. Lernen Sie zudem mehr über die Bedeutung, Herkunft und Verbreitung Ihres eigenen Familiennamens

UniS, 1. UG, A-122

Wo klingt das so?

Eine interaktive Reise durch die Welt der Sprachen

Sie hören Sprachaufnahmen aus aller Welt und ordnen diese auf einer Karte zu. Danach erhalten Sie eine kleine Vorstellung der gehörten Sprache und bekommen so einen eindrücklichen Einblick in die Vielfalt der Sprachsysteme.

Hauptgebäude, EG, Gang Ost

Vorträge "Crashkurs Gegenwart"

17.00-17.30
HG, 1.OG, Raum 114
Hermes über der Nationalbank und Hexen auf Tiktok: Begegenungen mit der Religionswissenschaft in Geschichte, Alltag und der digitalen Welt
Dr. Carla Anna Hagen und Dr. des Sarah Van Rijn
19.00-19.30
HG, 1.OG, Raum 114
Können wir Künstlicher Intelligenz vertrauen? Philosophische Perspektiven auf eine Zukunftstechnologie
Prof. Dr. Dr. Claus Beisbart
20.00-20.30
HG, 1.OG, Raum 114
Schöne neue Welten oder Flucht vor der Realität? Was bringt uns Virtuelle Realität
Prof. Dr. Dr. Claus Beisbart

Vorträge "Geschichte im Fokus"

16.30-16.50
1.OG, Raum 106
Alpine Tiergeschichte(n)
M.A. Joschka Meier
17.00-17.20
1.OG, Raum 106
Pssst. Staatsgeheimnisse in der Alten Eidgenossenschaft
Prof. Dr. Nadir Weber
17.30-17.50
1.OG, Raum 106
Von Igeln und Füchsen: Eine Kulturgeschichte des Zivilschutzbunkers im Kalten Krieg
Prof. Dr. Silvia Berger Ziauddin
19.00-19.20
1.OG, Raum 106
Pferde: Von Männersache zu Mädchentraum
M.A. Noemi Steuerwald
19.30-19.50
1.OG, Raum 106
«Gerechtigkeit» beim Übergang von Krieg zu Frieden? Entnazifizierung an einem praktischen Beispiel 1945–1948
PD Dr. Daniel Segesser
20.00-20.20
2.OG, Raum 220
Wie Gletscher die Entwicklung des Tourismus in den Schweizer Alpen prägten
Prof. Dr. Christian Rohr
20:30-20.50
2.OG, Raum 220
Wenn Trauma auf Wut trifft: Erinnerungen an die stalinistische Deportation, politische Mobilisierung und Konflikte im Nordkaukasus (1986–1994)
Dr. Cécile Druey Schwab
21:00-21:20
2.OG, Raum 220
Die Schweiz und die europäischen Universitäten im Mittelalter – Neue Perspektiven auf Verflechtungen und Mobilitätsmuster durch Datenvisualisierungen
Dr. Kaspar Gubler

Installationen

18.00-18.30
HG, 2.OG, Raum 220
Santu Paulu meu falla guarire. Künstlerische Forschung zu Heiligenkulten in Süditalien. Installation mit anschliessender Frage- und Diskussionsrunde
Prof. Dr. Michaela Schäuble und Anja Dreschke
19.00-19.30
HG, 2.OG, Raum 220
Santu Paulu meu falla guarire. Künstlerische Forschung zu Heiligenkulten in Süditalien. Installation mit anschliessender Frage- und Diskussionsrunde
Prof. Dr. Michaela Schäuble und Anja Dreschke
durchgehend
UniS, 1. UG, A-124
Jeremias Gotthelf als Datenuniversum: Ein immersives Erlebnis der digitalen Gotthelf-Edition, ergänzt durch kurze regelmässige Präsentationen
PD Dr. Christian von Zimmermann

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das ganze Programm finden Sie hier http://www.unibe.ch/ndf

Für diesen Auftritt bedanken wir uns für die freundliche Unterstützung der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.