Master Middle Eastern Studies

Das Studium qualifiziert für eine vielgestaltige berufliche Zukunft. Sowohl in der öffentlichen Verwaltung wie in der Privatwirtschaft und in den Medien ist die Befähigung zum wissenschaftlichen Umgang mit islam- und nahostbezogenen Themen von grosser Bedeutung und stark nachgefragt. Die Qualifikation wird in einer attraktiven Forschungslandschaft am Institut erreicht, die sowohl komplexe Forschungsprojekte wie themenspezifische Einzelprojekte umfasst.

Die im Studium bewusst gepflegte Einheit und Forschung und Lehre führt die Studierenden schon in einem frühen Stadium ihres Studiums in den wissenschaftlichen Umgang mit Problemen und Fragestellungen islamwissenschaftlicher und nahostbezogener Forschungen ein. Da heute das Studium der Islamwissenschaft und der Nahostwissenschaften nicht mehr allein auf eine akademische Laufbahn vorbereitet, sondern eine Vielfalt von beruflichen Perspektiven im Blick hat, hat die Frage nach der Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in ein ausseruniversitäres berufliches Umfeld erheblich an Bedeutung gewonnen. Die im Studium erworbenen Kompetenzen werden auch immer auf eine mögliche berufliche Zukunft hin ausgerichtet. So wird unterrichtet, wie der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in anderen Berufsfeldern wie zum Beispiel in die Medien gelingen kann. Vier Grundbausteine gestalten diese berufliche Zukunft: die Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit überhaupt, die im Studium erworbenen Sprachkompetenzen, die fachliche Qualifikation und schliesslich die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse in für unterschiedliche Berufe relevantes Expertenwissen umzusetzen.

Master Middle Eastern Studies
Basisinformationen
Abschluss: Master of Arts in Middle Eastern Studies, Universität Bern
Umfang: 120 ECTS
Angebot:
  • Major 90 ECTS

 

Angebot für andere Studiengänge:

  • Minor 30 ECTS
Kombinationsmöglichkeiten: mehrere
Studiendauer: 4 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch
Studienbeginn: Herbst- oder Frühjahrssemester

Beide Master-Studienprogramme am Institut für Islamwissenschaft und Neuere Orientalische Philologie bauen auf dem Bachelor-Programm Islamic and Middle Eastern Studies oder einer gleichwertigen Ausbildung auf. Sie dauern in der Regel zwei Jahre. Das Master-Programm Middle Eastern Studies fokussiert dabei auf die zeitgenössischen sozialen, politischen und kulturellen Prozesse des Nahen und Mittleren Ostens. Der fachliche Schwerpunkte liegt dabei bei "Sozialwissenschaft und Anthropologie" (SP3).

 

Wahlpflichtleistungen / Veranstaltungstyp ECTS 90 30
* Anzahl Veranstaltungen   *   *  
MA-Seminar Typ 1 7 3 21    
MA-Seminar Typ 2 5 1 5 2 10
Literaturliste 5 1 5 1 5
Schriftl. Projektarbeit 5 1 5    
MA-/Doktorandenkolloquium 4 1 4    
Sprachmodul III-IV: 2. orientalische Sprache 10 1 10    
Sprache Vertiefung I 5 1 5 1 5
Sprache Vertiefung II 5 1 5 1 5
MA-Arbeit 30   30    
Kleine schriftliche Arbeit 5       5
Summe        90   30

 

Der Master Studiengang Middle Eastern Studies setzt sich aus dem Major zu 90 ECTS-Punkten und einem Minor zusammen.

Zum Major können alle an der Universität Bern im entsprechenden Umfang angebotenen Minor gewählt werden; nur die Wahl des Major und Minor in der selben Studienrichtung ist nicht zulässig.

Für die Absolvierung eines Minor an einer anderen Schweizer Universität muss ein schriftliches Gesuch an das das Dekanat der Philosophisch-historischen Fakultät eingereicht werden.

Studienstruktur
Major ECTS Minor ECTS 
90         30        
Welche Minor Sie kombinieren können

Individuelle Studienvoraussetzungen

Die folgenden Studienausweise berechtigen zur Zulassung zum Major Middle Eastern Studies:

a) Bachelorabschluss einer Schweizer Universität mit Major in der Studienrichtung Orientalistik ohne Auflagen
b) Bachelorabschluss einer anerkannten universitären Hochschule mit Minor in der Studienrichtung Orientalistik im Umfang von 60 ECTS-Punkten. Es müssen Auflagen im Umfang von bis zu 60 ECTS-Punkten erbracht werden. 
c) Zum MA-Programm Middle Eastern Studies Minor (30 ECTS-Punkte) sind Studierende aus der Studienrichtung „Orientalistik“ mit einem in der Schweiz erworbenen BA-Abschluss Minor im Umfang von 30 oder 60 ECTS-Punkten ohne Bedingungen zugelassen. 
d) Studierende mit BA-Abschlüssen aus anderen Studienrichtungen können zum MA-Programm Middle Eastern Studies (90 ECTS-Punkte oder 30 ECTS-Punkte) auf Antrag zugelassen werden. In diesem Fall können entweder Bedingungen (zu erbringen vor Beginn des Masterstudiums) oder Auflagen (zu erbringen während des Masterstudiums) verlangt werden (z.B. Nachholen von Sprachkenntnissen). Diese Zulassung unterliegt keiner pauschalen Regelung. Sie wird von Fall zu Fall bestimmt.

Der Bachelorabschluss darf nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen. Begründete Ausnahmen sind möglich.

Schweizer Bachelorabschlüsse/-programme

der Universität Bern

welche ohne Einstufung zum Eintritt berechtigen:

  • Bachelor of Arts in Islamic and Middle Eastern Studies

von anderen Universitäten

welche ohne Einstufung zum Einritt in das gewünschte Masterstudienprogramm berechtigen

Middle Eastern Studies (MES) (PDF, 45KB)

Sprachanforderungen

Es werden gute Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch sowie vertiefte Kenntnisse in mindestens zwei orientalischen Sprachen (Arabisch, Persisch, Türkisch, Usbekisch, Indonesisch, Swahili, ev. weitere nach Absprache) vorausgesetzt.

 
Für Fragen zur Bewerbung und Zulassung kontaktieren Sie die Abt. Zulassung, Immatrikulation und Beratung

Bisherige UniBE Studierende

Beantragen Sie anlässlich der Erneuerung der Semestereinschreibung einen Studienprogrammwechsel auf den M A in Middle Eastern Studies, Universität Bern.
Erneuerung Semestereinschreibung → Selfservice
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Bewerbung mit einem internationalen Studienausweis

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CHECKLISTE mit den einzureichenden Dokumenten / Wichtige Informationen
Von der Anmeldung bis zur Immatrikulation

 
Für Fragen zur Bewerbung und Zulassung kontaktieren Sie die Abt. Zulassung, Immatrikulation und Beratung.

Die Nachfrage nach AkademikerInnen, die in diesen vier Feldern qualifiziert sind, ist den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Eine solche Ausbildung gelingt am besten in einer profilierten Forschungslandschaft, die auf neue und neueste Methoden und Theorien ausgerichtet ist. Sie erlaubt zugleich auch die Verwirklichung individueller Forschungsinteressen.