Master Geschichte

Das Masterstudienprogramm befähigt zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten und eröffnet vielfältige Berufsperspektiven.

Die Masterstudienprogramme in Geschichte am Historischen Institut der Universität Bern dienen der Vertiefung des Methodenwissens und der empirischen Kenntnisse sowie in den Studienprogrammen Major und Mono insbesondere der Befähigung zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit. Die Studierenden konzentrieren sich dabei auf einen (Minor) oder zwei frei gewählte Fachschwerpunkte (Major und Mono). Das Institut verfolgt das Ziel, den Studierenden die historische Dimension der menschlichen Existenz in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Kultur näher zu bringen sowie tradierte Bilder und Erinnerungen kritisch zu hinterfragen, vernachlässigte Zusammenhänge sichtbar zu machen und gängigen Gemeinplätzen entgegenzuwirken. Die Studierenden sollen so durch eine Fokussierung auf präzise Fragestellungen und Methoden mit Blick auf die Kategorie Zeit in die Lage versetzt werden, Aufgaben zu erfüllen, die von anderen Disziplinen innerhalb wie ausserhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften so nicht wahrgenommen werden können.

Im Studienprogramm MA-Mono besteht ein grösserer Pflichtwahlbereich, in welchem die Studierenden weitere eigene Schwerpunkte setzen können.

Master Geschichte
Aboriginal Embassy, Canberra (Photo Daniel Marc Segesser)
Basisinformationen
Abschluss: Master of Arts in History, Universität Bern
Umfang: 120 ECTS
Angebot:
  • Mono 120 ECTS
  • Major 90 ECTS

 

Angebot für andere Studiengänge:

  • Minor 30 ECTS
Kombinationsmöglichkeiten: mehrere
Studiendauer: 4 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch
Studienbeginn: Herbst- oder Frühjahrssemester

Die Masterstudienprogramme ‚Geschichte’ werden im Major und im Mono in zwei frei gewählten Fachschwerpunkten studiert. Diesen sind jeweils angemessene Anteile im Studienprogramm zugewiesen. Im Minor 30/60 wird in einem Fachschwerpunkt studiert, im Minor 30/30 in einer Kombination aus Epochen- und Fachschwerpunkt.

Weitere Informationen finden Sie im Anhang zum Studienplan.

Das Programm ist in das Masterstudium (in der Regel 7. und 8. Semester) und die Abschlussphase (in der Regel 9. und 10. Semester) gegliedert.

Das Masterstudium beinhaltet eine Seminarphase, ein oder mehrere Modul/e „Geschichtswissenschaften“ sowie im Major und Mono die Masterarbeitsphase (Abschlussphase). Alle Kurse werden mit einer eigenständigen Leistungskontrolle abgeschlossen, mit Ausnahme der Vorlesungen werden alle auch benotet. Im Minor 30/30 belegen die Studierenden Lehrveranstaltungen der Bachelor- wie der Masterstufe. Die Studierenden besuchen zuerst Lehrveranstaltungen in demjenigen Epochenschwerpunkt, den sie im Verlauf ihres Bachelorstudiums nicht gewählt haben. Daneben besuchen sie Veranstaltungen in einem frei gewählten Fachschwerpunkt.

Das Master-Studienprogramm ‚Geschichte’ wird im Major und Mono kumulativ mit einer Masterarbeit abgeschlossen. Im Minor bildet die Seminararbeit in der Regel die letzte Leistung.

Das Masterstudium Geschichte kann als Monofachstudiengang zu 120 ECTS-Punkten oder als Major Studienprogramm zu 90 ECTS-Punkten mit einem Minor zu 30 ECTS-Punkten studiert werden.

Zum Major zu 90 ECTS-Punkten können alle an der Universität Bern im entsprechenden Umfang angebotenen Minor belegt werden; nur die Wahl des Major und Minor in derselben Studienrichtung ist nicht zulässig.

Studienstrukturen
Mono / Major ECTS
Minor ECTS 
120 
90  30 
Welche Minor Sie kombinieren können

Individuelle Studienvoraussetzungen

Die folgenden Studienausweise berechtigen zur Zulassung zum Mono oder Major Geschichte:

a) Bachelorabschluss einer anerkannten Schweizer Hochschule in der Studienrichtung Geschichte. Es können Auflagen in der entsprechenden Studienrichtung verlangt werden.
b) Bachelorabschluss einer anerkannten universitären Hochschule in einer anderen Studienrichtung, sofern mit dem Erbringen von Zusatzleistungen von maximal 60 ECTS-Punkten die nötigen Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums erworben werden.
Bedingungen sind vor der Zulassung zum Masterstudium zu erfüllen. Auflagen sind bis zum Masterabschluss zu erfüllen. Die entsprechenden ECTS-Punkte werden als Zusatzleistungen extracurricular im Diploma Supplement ausgewiesen.

Bitte konsultieren Sie die Studienvoraussetzungen für die Minor im Studienplan.

Der Bachelorabschluss darf nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen. Begründete Ausnahmen sind möglich.

Schweizer Bachelorabschlüsse/-programme

der Universität Bern

welche ohne Einstufung zum Eintritt berechtigen:

  • Bachelor of Arts in History, 120 oder 180 ECTS

Sprachanforderungen

Mono 120 ECTS-Punkte

Für das Monostudienprogramm Geschichte werden mindestens zwei Fremdsprachen vorausgesetzt, die durch das Maturitätszeugnis oder eine Ergänzungsprüfung nachzuweisen sind. Zusätzlich ist Latein für das Monostudienprogramm Geschichte unabhängig vom gewählten Fachschwerpunkt obligatorisch. Der Nachweis kann durch Maturitätszeugnis, Ergänzungsprüfung oder durch Ergänzungskurse erbracht werden. Diese Leistungen werden nicht an das Masterstudium angerechnet, sondern separat in einem Diploma Supplement ausgewiesen. Wird der Fachschwerpunkt Alte Geschichte gewählt, kann alternativ zu Latein auch ein Nachweis in Griechisch erbracht werden.

Die Latein- oder Griechischkenntnisse müssen als Auflagen nachgeholt werden. Diese Leistungen werden nicht an das Masterstudium angerechnet. Werden die Fachschwerpunkte Alte Geschichte oder Mittelalterliche Geschichte als Hauptfachschwerpunkt gewählt, so können Lehrveranstaltungen erst besucht werden, wenn die erforderlichen Griechisch- oder Lateinkenntnisse nachgewiesen werden können.

Major 90 ECTS-Punkte

Für den Major Geschichte werden mindestens zwei Fremdsprachen vorausgesetzt, die durch das Maturitätszeugnis oder eine Ergänzungsprüfung nachzuweisen sind. Zusätzlich ist Latein für den Major Geschichte obligatorisch, sofern als Fachschwerpunkt Alte Geschichte oder Mittelalterliche Geschichte gewählt werden. Für die übrigen Fachschwerpunkte ist Latein nicht obligatorisch. Der Nachweis kann durch Maturitätszeugnis, Ergänzungsprüfung oder durch Ergänzungskurse erbracht werden. Diese Leistungen werden nicht an das Masterstudium angerechnet, sondern separat in einem Diploma Supplement ausgewiesen. Wird der Fachschwerpunkt Alte Geschichte gewählt, kann alternativ zu Latein auch ein Nachweis in Griechisch erbracht werden.

Sofern Latein- oder Griechischkenntnisse erforderlich sind, müssen diese als Auflagen nachgeholt werden. Diese Leistungen werden nicht an das Masterstudium angerechnet. Werden die Fachschwerpunkte Alte Geschichte oder Mittelalterliche Geschichte als Hauptfachschwerpunkt gewählt, so können Lehrveranstaltungen erst besucht werden, wenn die erforderlichen Griechisch- oder Lateinkenntnisse nachgewiesen werden können.

 
Für Fragen zur Bewerbung und Zulassung kontaktieren Sie die Abt. Zulassung, Immatrikulation und Beratung

Bisherige UniBE Studierende

Beantragen Sie anlässlich der Erneuerung der Semestereinschreibung einen Studienprogrammwechsel auf den M A in History, Universität Bern.
Erneuerung Semestereinschreibung → Selfservice
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Bewerbung mit einem internationalen Studienausweis

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Für Fragen zur Bewerbung und Zulassung kontaktieren Sie die Abt. Zulassung, Immatrikulation und Beratung.

Ausstellung der Dokumente am Historischen Institut

Die Dokumente für den Masterabschluss können nur ausgestellt werden, wenn alle Noten in KSL eingetragen sind
Die Abschlüsse von Major und Minorstudienprogramm können unabhängig von einander vorgenommen werden. Sie werden vor Vorliegen der Masterarbeitsnote vorgenommen. Abweichende Bestimmungen von ausserfakultären Majorfächern bleiben vorbehalten.
Die Dokumente werden von PD Dr. Daniel Marc Segesser ausgestellt.

Das Studium der Geschichte eröffnet nach dem Masterabschluss die unterschiedlichsten Berufsperspektiven. Neben einer universitären Karriere bieten sich Möglichkeiten als Mittelschullehrer/in, im Archiv- und Bibliothekswesen, bei Museen, in der Werbung, im Kunst- und Kulturbereich und im Journalismus, in der Politik, der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft, bei Banken und Versicherungen, im diplomatischen Dienst sowie bei Nichtregierungsorganisationen.